Erfolgreich Vermögen aufbauen: Die 4 wichtigsten Regeln

Frau blickt auf Computer und denkt darüber erfolgreichen Vermögensaufbau nach

Nicht mehr lange und das Jahr ist schon wieder zu Ende. Zeit für einen Rückblick. Ich plaudere etwas aus meinem Investorinnen Nähkästchen und erzähle dir, wie ich die Corona-Zeit an der Börse erlebt habe. Wie sich Corona auf mein Depot ausgewirkt hat. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du danach ebenfalls Lust bekommst, dein Geld in Zukunft an der Börse zu investieren 😀. Damit das klappt, gebe ich dir heute die 4 wichtigsten Investment Regeln mit an die Hand. Also lass uns zusammen, erfolgreich dein Vermögen aufbauen. 

Du willst mehr? 
>> Dann klicke hier und starte mit meinem kostenlosen Webinar,  „in 3 Schritten erfolgreich Vermögen aufbauen„, sofort durch.

Voller Investment-Vorteile: ETFs

Ich bin seit gut 5 Jahren an der Börse investiert. Genauer gesagt in ETFs – Exchange Traded Funds – sogenannte Indexfonds. Neben ein paar Einzelaktien bilden sie den größten Baustein meiner gewinnbringenden Altersvorsorge. Warum? Weil es für mich die einfachste und renditestarke Möglichkeit ist, um die Rentenlücke zu schließen. Und dafür braucht es ordentlich Rendite. Also so um die 5-6 % – ein Vorteil von ETFs. Ausschließlich auf Produkte zu setzen, die 2-3 % erwirtschaften, reicht mir nicht und dir sehr wahrscheinlich auch nicht. Damit gleichst du gerade mal die Inflation aus. Zudem brauchst du keine riesigen Summen, um loszulegen. Denn mit einem ETF Sparplan kannst du schon mit 20, 50, 100 oder 150 Euro monatlich investieren und erfolgreich Vermögen aufbauen.

Vorteile ETFs gegenüber Einzelaktien

Mit einer Einzelaktie erhalte ich einen Anteil eines Unternehmens. Also wenn ich eine Aktie von Microsoft oder Meta erwerbe, gehört mir ein Stück Microsoft oder Meta. Wenn das Unternehmen Gewinne macht, schüttet es häufig diese als Dividenden an die Aktionär*innen aus. Im Grunde genommen eine feine Sache.

Aber wenn jetzt Microsoft pleitegeht, ist meine Aktie nichts mehr wert. Und mein Geld ist futsch. Wenn ich dieses Einzelwert Risiko minimieren möchte, muss ich ganz viele verschieden Aktien unterschiedlicher Unternehmen kaufen. Kurzum, das ist teuer und aufwendig. Denn ich müsste mich vorab mit den Unternehmen beschäftigen, um zu entscheiden, ob ich in Aktien dieses Unternehmens investieren will oder nicht. Und ich brauche viele verschiedene Einzelaktien aus den unterschiedlichsten Branchen. 

Wenn es um meine Altersvorsorge geht, habe ich aber keine Lust und auch keine Zeit dazu. Und hier kommen nun meine heißgeliebten ETFs ins Spiel: ETFs sind perfekt für alle, die keine Lust haben, viel Zeit für ihr Investment aufzubringen und auch nicht ständig Aktienkurse studieren wollen. Einen ETF, also einen Indexfonds, kannst du dir so vorstellen: Du hast einen Eimer mit ganz vielen verschiedenen Aktien von zig Unternehmen aus den unterschiedlichsten Ländern und Branchen. Und einen Teil dieses Eimers kann ich kaufen. 

Vorteile ETFs gegenüber Investmentfonds

ETFs sind sogenannte passive Fonds. Daneben gibt es auch aktive Aktienfonds. Der Unterschied: Aktive Fonds werden von einem Fondsmanager aktiv gemanagt. Das heißt, da gibt es einen Manager, der aktiv Anteile kauft oder verkauft um die Performance des Fonds zu verbessern. Aufgrund anfallender Gebühren, der Fondsmanager will ja auch bezahlt werden, ist das in der Regel sehr teuer für dich. Denn es schmälert die Rendite. Darüber hinaus zeigen zig Studien, dass es dem Fondsmanger in der Regel nicht mal gelingt, eine höhere Rendite zu erreichen. Also Finger weg. Der Vorteil liegt bei ETFs.

Was ist ein Index?

Im Grunde genommen bildet ein Index ganz einfach einen Markt ab. Und das macht er ganz dynamisch. Das heißt, er passt sich immer den aktuellen Gegebenheiten an.

Kennst du den DAX? Der deutsche Aktienindex beinhaltet die 40 größten Unternehmen Deutschlands. Ein ETF auf den DAX kauft Anteile an diesen 40 Unternehmen. Somit sinkt der Wert des ETFs, wenn auch der Dax fällt und steigt, wenn der DAX steigt. 

Die 4 wichtigsten Investment Regeln

Investment Regel Nummer 1: Breite Diversifikation

Lege niemals alle Eier in einen Korb! Ein weiterer Vorteil von ETFs: Es gibt sie nicht nur auf den DAX. Sondern auf ganz, ganz viele Indizes über alle Anlageklassen und Branchen hinweg. Beispielsweise auf den MSCI World. Dieser Index listet über 1.600 der erfolgreichsten Unternehmen weltweit. Das heißt, du investierst mit nur einem Kauf in 1.600 Unternehmen gleichzeitig. Somit streust du dein Risiko enorm. Denn wenn wir jetzt nochmal an unsere Einzelaktie von Microsoft denken: Wenn ich ein Drittel meines Geldes in Microsoft investiere und das Unternehmen geht pleite. Dann verliere ich auf einen Schlag ein Drittel meines Vermögens. Andererseits, investiere ich ein Drittel meines Geldes in einen ETF auf den MSCI World und ein Unternehmen von diesen 1.600 geht pleite, kann mir das wurscht sein. Weil ich noch in viele andere Unternehmen investiert bin, die diesen Verlust ausgleichen. 

Investment Regel Nummer 2: Langfristiger Investitionszeitraum

Plane deinen Anlagehorizont für mindestens 10 oder 15 Jahre. Besser sogar noch länger. Am Beispiel meines Depots erklär ich dir warum: Nachdem 2019 extrem positiv verlief, war das Börsenjahr 2020 wegen Corona wesentlich ruckeliger. Im Februar stützen die Kurse von jetzt auf gleich in den Keller. Mein Depot verlor um ca. 40 % an Wert. Also hatte ich quasi plötzlich von heute auf morgen 40 % weniger Vermögen. Aber: Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch keinen Verlust gemacht. Denn Verlust mache ich erst, wenn ich meine Anteile zu einem schlechteren Preis verkaufe, als ich sie gekauft habe. Und natürlich habe ich damals nicht verkauft. Ich bin nicht wie viele andere in Panik verfallen. Weil ich langfristig investiere und Krisen aussitze. Ich weiß das Krisen immer mal vorkommen. Die Statistik sagt alle sieben Jahre kommt es zu größeren Crashs.

Das unabhängige Verbraucherportal Finanztip hat sich die Mühe gemacht, das mal auszurechnen. Das Ergebnis: „Wer beliebige 15 Jahre in den MSCI World investiert hat, hätte im Schnitt 7,7% jährliche Rendite erzielt und zu keinem Zeitpunkt einen Verlust erlitten.” Das gilt sogar, wenn du während der Finanzkrise verkauft hättest. Denn der MSCI World hat über 15 Jahre immer eine positive Entwicklung

Graph Wertentwicklung MSCI World
Wertentwicklung MSCI World 14.12.2011 bis 13.12.2021

Damit du langfristig entspannt bleiben kannst, brauchst du eine Strategie. Und für die Umsetzung einer Strategie brauchst du Wissen. Das ist ein ganz zentraler Punkt in meinem Onlinekurs FinanzStark. Hier lernst du, wie du nervenstark durch alle Krisen kommst. Nachdem du den Kurs absolviert hast, kommst du auf keinen Fall mehr auf die Idee, in schwachen Phasen zu verkaufen. 

Heute sieht mein Depot völlig anders aus. Es hat sich erholt. Für 2020 und 2021 liegt die durchschnittliche Rendite bei 8%. Hätte ich aus Panik verkauft, hätte ich richtig viel Verlust gemacht. Ein langfristiger Anlagezeitraum sorgt dafür, dass du Krisen aussitzen kannst. 

Investment Regel Nummer 3: Investiere nur Geld, das du nicht brauchst

Wenn du erfolgreich Vermögen aufbauen möchtest, brauchst ausreichend finanzielle Reserven. Mit anderen Worten: einen Notgroschen. Den investierst du nicht. Er sollte jederzeit verfügbar sein. Ein Tagesgeldkonto eignet sich hier gut.

Zuerst baust du Schulden ab. Dann einen Notgroschen auf. Schließlich investierst du Geld, auf das du die nächsten 10 bis 20 Jahre verzichten kannst. Denn du willst nicht in die Situation kommen, dass deine Waschmaschine kaputt geht und du in einer schlechten Börsenphase an dein Depot musst. 

Ich persönlich habe ja viel weniger Angst vor Schwankungen. Vielmehr vor der Inflation. Und dieses Risiko gehen die meisten Deutschen ein, indem sie ihr Geld auf dem Sparkonto liegen haben. Mit anderen Worten: Nichts zu tun und das ganze Geld auf dem Tagesgeldkonto oder Girokonto zu lassen, ist keine gute Idee! Dort verliert dein Geld real an Wert. Das heißt, du kannst von deinem Geld später weniger kaufen als aktuell.

Investment Regel Nummer 4:  Zinses-Zins Effekt nutzen

Der Faktor Zeit spielt auch noch in einem anderen Zusammenhang eine große Rolle. Und zwar betrifft das die Frage, wann man mit dem Investieren starten sollte. Da gibt es eigentlich nur eine richtige Antwort: so früh wie möglich. Auch wenn du zunächst nur wenig zur Seite legen kannst. Denn der Zinses-Zins Effekt ist dein bester Freund. Und der kann nur ran, wenn er Zeit hat.

Wenn ich jetzt investieren möchte, ist es besonders wichtig, dass ich so früh wie möglich anfange. Warum? Bleiben wir beim MSCI World. Beispiel: Julia investiert ihr Geld über 35 Jahre in einen ETF auf den MSCI World. Lea spart das Geld auf dem Girokonto. Beide zahlen 400 Euro pro Monat ein. Aber Julia erhält im Durchschnitt 6% Rendite und Lea nichts. Der Unterschied ist nach 35 Jahren gewaltig:

  • Julias Kontostand: 552.270 Euro
  • Leas Kontostand: 168.000 Euro
Veranschaulichung des Zinses-Zins-Effekt auf die Wertentwicklung eines ETFs MSCI World und auf ein Girokonto

Und genau das ist der Zinses-Zins Effekt. Dein investiertes Kapital wird über die Jahre immer mehr. Der sogenannte exponentielle Vermögenszuwachs. Deshalb zählt auch jedes Jahr. 

Erfolgreich Vermögen aufbauen

ETFs eignen sich super für die Altersvorsorge. Sie können ordentlich Rendite erwirtschaften. Beherzige die 4 Investment Regeln. Sie werden erfolgreich dein Vermögen aufbauen:

  1. Breite Diversifikation 
  2. Ein langfristiger Investitionszeitraum über 10 bis 20 Jahre
  3. Nur Geld investieren, das du nicht brauchst 
  4. Zinses-Zins Effekt nutzen, indem du so früh wie möglich loslegst

Und ganz wichtig nochmal der Hinweis: Eigene dir das notwendige Wissen an. Kenne deine Risikobereitschaft. Gehe nicht mit zu viel Geld an die Börse. Teste deine Nerven. Wenn du merkst, dass deine Nerven nicht mitspielen, drehe an deiner Risikobereitschaft. Das alles lernst du in meinen Onlinekurs FinanzStark. Und wenn du noch mehr Inspirationen, Tipps und Tricks und Neuigkeiten aus der Mom & Money Welt erhalten möchtest, dann melde dich hier für meinen kostenlosen Newsletter an.

Schreibe einen Kommentar